Paula hatte sich immer gewünscht, ihr Vater wäre tot.

Erschienen am 1. September 2025

Nun steht sie mit ihren Schwestern an seinem Sarg. War es ein Unfall? Ein Suizid? Oder gar Mord? Max war aufgebrochen, in Las Vegas, auf dem Barhocker sitzend, ein Vermögen zu machen. Geld, Erfolg und Schönheit sind die Roadmap der Familie Borel.

Das jähe Ende ihres Vaters reißt drei Schwestern aus ihren Leben. Paula schläft sich quer durch Paris, während sie auf den Durchbruch als Schriftstellerin wartet. Cristina sucht in Indien eine Leihmutter, Zoé in Genf ihre Wurzeln. Sie treffen sich in Santa Elena, im äußersten Westen der USA, um die Eltern zu begraben. Paula begibt sich auf Spurensuche.

Ihre temporeiche Familiengeschichte verknüpft die Autorin mit einem scharfen Blick auf unsere Epoche: Es sind die Verhältnisse, die bestimmen, wie man lebt und leibt.

 

Roman, Hardcover, 460 Seiten
Verlag: edition desperada / Books on Demand
ISBN: 978-3-8192-4568-8
Preis: € 25.00, CHF 35.90*
* Preis gemäss Umrechnung des Schweizer Buchzentrums
eBook:
ISBN 978-3-7693-8212-9
Preis: € 14,99, CHF 14

 

«Unbedingt lesen! Eintauchen in diese junge und kluge, moderne Sprache, in diese Mischung aus schamlos direkter und sehr subtiler Erzählweise, in das Mäandern zwischen historischen, politischen und sehr persönlichen Kapiteln.»

Bettina Walter, Professorin Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart

 

«Der Roman perlt wie Champagner, versetzt mit Splittern von Trash.»

Adrian Künzi, Verleger

 

«Nadine Hostettler ist eine große Erzählerin.»

Gieri Venzin, Dokumentarfilmer

 

Weitere Stimmen zum Buch

«Hostettler schreibt, als würde sie in der nächsten Sekunde vom Blitz erschlagen.»

 

Nadine Hostettler, aufgewachsen in der Schweizer Uhrmacherstadt Biel. Im Schöffling Verlag hat sie den preisgekrönten Roman Die letzte Hemmung und die Erzählungen Fräulein Matter verliebt sich veröffentlicht. Ihre Reportagen aus Lateinamerika sind im gesamten deutschen Sprachraum erschienen. Entstanden ist ihr Werk in Mexiko, Havanna, Paris und Zürich.

Nadine Hostettler über ihr Selbstverständnis als Autorin

Je länger ich als junge Journalistin über das Leid und die Gewalt, aber auch über die Verrücktheit und Schönheit in Zentralamerika berichtete, umso mehr fühlte ich, dass irgendwo weit weg eine zweite Nadine existierte. Die erste entsprach ganz dem Geist der Zeit, die Mobilität als Zeichen von Weltoffenheit ansieht. Aber die Nabelschnur war nicht durchgeschnitten… Neugier, die Fähigkeit zu staunen, sich einzulassen auf die Wirklichkeit, sind Voraussetzungen jeden Erzählens. Und natürlich der Wahnwitz.  Er erlaubt es meinen Figuren, nicht unterzugehen im Strom der Verheissungen und Verwerfungen unserer modernen Welt.